Der Regenwurm

Regenwürmer sind blind, taub, stumm, können nur kriechen und haben noch nicht einmal einen  besonders geformten Körper. Genau genommen sind sie nur ein Strich in der Landschaft und trotzdem haben sie das Interesse unserer Kinder geweckt. Während einer Waldwoche haben wir Würmer gesucht, beobachtet und verglichen. Unseren selbstgedichteten Rap begleiteten wir durch Trommeln auf Holzstämmen.

Bei unserem Experiment, in dem wir Erde im Einmachglas geschichtet haben, konnten die Kinder sehr gut beobachten, wie ein Regenwurm seine Gänge gräbt. Um ihn artgerecht zu halten, mussten wir uns informieren, was ein Regenwurm alles frisst und wer seine Feinde sind. Beim Turnen haben wir uns in einen Regenwurm hineinversetzt: wir sind durch dunkle Gänge gekrabbelt und haben uns vor der schnellen Amsel versteckt. Mit den Kindern haben wir aus Laugenstangen "Würmer" geformt und versucht, aus Götterspeise und Strohhalmen Regenwürmer herzustellen. Dieser Versuch erwies sich schwieriger als gedacht.

Mit Popcorn und Brause konnten wir unser Projekt im hauseigenen "Kino" mit einer kindgerechten Dokumentation zum Regenwurm abschließen.

Unser Buchtipp: "Superwurm" von Axel Scheffler und Julia Donaldson